Der Ortsverein

Der SPD-Ortsverein Altlußheim kann auf eine lange Geschichte zurückblicken Im April 1899 erfolgte die Gründung des SPD - Ortsvereins- Altlußheim mit Unterstützung der Sozialdemokraten aus Mannheim. Das erklärte Ziel der SPD war der Kampf gegen die damalige soziale Notlage der Industriearbeiter aus den umliegenden Fabriken. Seit 1904 übernehmen SPD- Mitglieder Verantwortung in der Gemeindepolitik. Von 1919 - 1928 sorgte der SPD- Bürgermeister Bernhard Gehweiler für die Überwindung der Kriegsfolgen und eine deutliche Verbesserung der Lebensverhältnisse in Altlußheim. Von 1918 - 1933 war die SPD die mit Abstand stärkste Partei im Bürgerausschuß. Mit der Machtergreifung Hitlers wurde die SPD im Mai 1933 verboten. Auch Altlußheimer SPD- Mitglieder von den Machthabern verfolgt und terrorisiert.

 

Von 1945 - 1970 beteiligte sich die SPD als stärkste politische Kraft in Altlußheim. Schwerpunkte dabei waren: der Wohnungs und Strassenbau die Ansiedlung von mittelständischen Betrieben der Ausbau der Schulen das Wiederaufleben der Vereine die Eingliederung von Kriegsflüchtlingen (z.B: Bau der "Donauschwaben" - Siedlung) Verbunden mit dieser Aufbauphase bleiben Namen wie Fritz Balduf und vor allem Fritz Zimmermann. Der Zeitraum 1970 bis 1984 war von der Umgestaltung der SPD von der traditionellen Arbeiterpartei zur modernen Volkspartei geprägt. Die SPD öffnet sich für fortschrittliche Bürger aller Bevölkerungsschichten. Die Schwerpunkte in der Kommunalpolitik lagen bei: mehr Bürgermitwirkung Verbesserung des Wohn- und Freizeitwertes in Altlußheim Einsatz für den Umweltschutz Ansiedlung von Kein und Mittelbetrieben

 

Zudem bringen aus der "Blütezeit" der Juso- Bewegung der sechziger Jahre junge Sozialdemokraten frischen Wind in den Ortsverein. Mit 21 Jahren wird Dieter Hoffstätter 1976 der jüngste Gemeinderat in Baden- Würtenberg. Die SPD stellte auch die erste Frau im Altlußheimer Gemeinderat Else Schmitt wurde 1975 in die Bürgervertretung gerufen.

Das wohl aktuell prominenteste Mitglied ist die ehemalige Landtagsabgeordente Rosa Grünstein.